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1) Madagaskar

2) Uganda, Heimat der "sanften Riesen" (Berggorillas)

Im Dezember 2022 hatte ich die Chance bei einer  Fotoreise in Uganda teilzunehmen. Auf dem Weg von Entebbe nach Norden konnten wir beobachten wie sich in Uganda das Leben auf der Straße abspielt.

Das Ziwa Rhino Sanctuary ist ein Vorzeigeprojekt für Artenschutz in Afrika. Es ist die Heimat von 32 wilden Nashörner. Zu Fuß unterwegs mit einem Rancher konnten wir die Nashörner in freier Wildbahn beobachten.

Bei den Murchison Falls –im Nordwesten von Uganda – stürzen die Wassermassen des Nil in einer engen Schlucht die 42 Meter in die Tiefe.

Viele Fische überleben den Sturz über die Fälle auf die darunter liegenden Felsen nicht. Am Fuß des Wasserfalls wartet daher die größte Krokodilpopulation Ugandas auf die Beute.

Die beliebteste Aktivität im Kibale National Park ist das Schimpansen-Trekking.
Gemeinsam mit einem Fährtenleser kann man sich auf die Suche nach einer habituierten Schimpansen-Gruppe begeben. Schimpansen sind unsere nächsten Verwandten. Ihr genetischer Fingerabdruck stimmt zu 98,8 Prozent mit unserem überein.




Im Queen Elizabeth Nationalpark haben Löwen die Angewohnheit, auf Bäume und die riesigen Euphorbien zu klettern.



Im Kazinga-Kanal steuert der Bootsführer verschiedene Punkte am Ufer an, wo die Tiere in der Sonne baden.

Von dort aus lassen sich Wasservögel und selbst die „Ganz Großen“ aus nächster Nähe fotografieren.

Eine Heimat der etwa 400 Berggorillas in freier Wildbahn ist der Bwindi Impenetrable National Park, der auf einer Höhe von über 2.000 Meter liegt. Das Gorilla-Trekking dauert je nach Gorillafamilie zwischen 2 und 6 Stunden. Manchmal muss man mehrere Stunden durch den Regenwald ziehen.




Sobald man die „sanften Riesen“ trifft, darf man eine Stunde die Gesellschaft der sanften Riesen genießen. Wir hatten das Glück, das sich die Gorilla-Familie nach kurzer Zeit ganz friedlich rund um uns bewegt hat.


Das war die beeindruckendste Stunde bei dieser Reise.









3) Äthiopien, Expedition in die Danakil Wüste  

Im Januar 2019 durfte ich an einen Expedition in die Danakil Wüste teilnehmen. Dies ist eine der heißesten (bis zu 45 Grad Celsius), trockensten und niedrigsten Regionen der Erde (125 unter vdem Meeresspiegel).  Kamele auf der Strasse sind ein deutliches Zeichen dafür, dass wir uns einer Wüstenregion nähern.       

Am hypersalinen Afrera-See wird seit Jahrhunderten Steinsalz abgebaut. Die Sole wird in künstlich angelegte Teiche gepumpt. Nach dem Verdampfen bleibt eine dicke Salzkruste zurück.








Auf der Fahrt zum Basislager für die Besteigung des aktiven Vulkans Erta Ale taumelt unser Allradfahrzeug über Felsen und Risse. Der Aufstieg zum Kraterrand dauert dann 3 Stunden (1 in der Sonne ohne Schatten und 2 in der Dunkelheit).

In der Nacht in die Caldera zu steigen und Aktivität hautnah zu spüren, ist ein aufregendes Erlebnis. Am Tag sehen wir die flüssige Lava zwar nicht und hören nur das dumpfe Sprudeln. Der Anblick ist trotzdem spektakulär. 

An einem Ruhetag einen äthiopischen Markt zu besuchen, ist sehr unterhaltsam. Man kann alles kaufen, von Gemüse über Gewürze, Kleidung bis hin zu einer Ziege. Und es ist auch ein großartiger Ort, um einfach nur den Leuten zuzusehen. 


  

Die äthiopische Kaffeezeremonie ist ein wichtiger Teil der äthiopischen Kultur. Dabei werden Kaffeebohnen geröstet und gekochter Kaffee zubereitet. Die Kaffeezeremonie gilt in vielen Dörfern als das wichtigste gesellschaftliche Ereignis, und es ist ein Zeichen von Respekt und Freundschaft, zu einer Kaffeezeremonie eingeladen zu werden.


Auf dem Weg von hinunter zum Assale-Salz-See (>100 m unter dem Meeresspiegel) steigt die Temperatur auf bis zu 37 Grad Celsius.Auf dem See wird seit Jahrhunderten Salz abgebaut und von Karawanen ins Hochland transportiert. Das Verfahren hat sich bis heute wenig geändert.

Am Morgen kommen Kamelkarawanen zum Salzabbaugebiet.

Am Abend verlassen die Karawanen voller Salz die Gegend. 


Nicht weit entfernt vom Salzabbaugebiet kann man große Salzfelsen mit einem Luftloch besuchen, das Zugang zu Salzwasser unter der Oberfläche bietet.    



Ein paar Kilometer weiter unterbrechen riesige Salztürme die gewaltige Danakil Wüste. Die Türme und Zinnen wurden durch Wind und saisonale Überschwemmungen geformt.



Über dem unter dem Salzsee liegenden Vulkan Dallol bilden Säurebecken, Ablagerungen von Salz, Schwefel und anderen Mineralien eine surreale Landschaft.

Schlamm, Salz, Eisenflecken, halophile Algen und heiße Quellen sorgen für eine farbenfrohe, aber gefährliche Landschaft. 

Auf dem Rückweg ins Hochland dürfen wir bei einer äthiopischen Hochzeitsfeier dabei sein. In vielen Gegenden ist es nicht ungewöhnlich, dass junge Mädchen in ihren frühen Teenagerjahren heiraten. In ländlichen Gemeinden ist dies wichtig, um die Jungfräulichkeit der Braut zu schützen.    

Während der Hochzeitsfeier genießen die Gäste Essen, Musik und Tänze. Jeder trinkt traditionell das äthiopische Getränk, das als "Tej" bekannt ist.


4) Botswana, Faszinierende Farben und ungeahnte Artenvielfalt

 Im April 2018 hatte ich die Chance bei einer Foto-Safari im Okavango Delta (Botswana) dabei zu sein.

Besonders beeindruckt haben mich die Farben, die man in der blauen Stunde dort sehen kann. Aber natürlich waren die Tiere die Hauptdarsteller. Da kletterte eine Leopardin auf einen Baum, um die Beine baumeln zu lassen. Unser genialer Guide führte uns genau zur richtigen Zeit zu einem bilderbuchreifen Löwenrudel. Hyänen, Schakale, ein Serval bei einer Nachtfahrt. Warzenschweine, Zebras, Giraffen, Flusspferde, Elefanten und Vogelarten ohne Ende. Und großartiges Licht für unvergessliche Begegnungen.

  • Leo Baum
  • Loewin
  • Leo im Gras
  • Sterne

Was ich auch nicht vergessen werde sind die Geräusche, die man hört, wenn man in einem Zelt im Busch übernachtet und der Blick auf die Milchstraße bei Nacht.

 

5) Algerien, Vulkane und Dünen

Im Dezember 2014 durfte ich bei einer Reise nach Algerien sowohl die Bergwelt des Hoggar Gebirges als auch die Dünenwelt der Wüste Tadrart erleben. 

Im Hoggargebirge steht man vor einer Flut aus Fels. Rosafarbene Granit-berge, mächtige Steinkugeln und schroffe Hochebenen. Ilemane,  der mystische Berg der Tuareg steht wie aus Basaltsäulen zusammengeschweißt auf dem Weg zu den Gipfeln von Tahat und Assekrem. Und der Sonnenuntergang ist unvergesslich. Unterm Abendhimmel liegt ein Meer erloschener Vulkane und vertikaler Basaltdome.



Im zweiten Teil der Reise ging es in die Wüstenkulisse des Tadrart. Riesige unberührte Sandberge, orange und rot leuchtend, türmen sich auf und bilden ein Dünenmeer, das bis zum Horizont reicht. Die wellenförmigen Dünen wirken sanft, sie zu erklimmen ist aber dennoch eine echte Herausforderung.


Dabei begleitet wurden wir von Tuaregs, die wie die Landschaft eine unglaubliche Ruhe ausstrahlen.



6) Kapverden, Inseln mit vielen Gesichtern

Im April 2011 waren wir auf den Kapverdischen Inseln. Dabei haben wir die Inseln Sal, Fogo, Praia und Santo Antao besucht und sehr viele unterschiedliche Gesichter der Insel gesehen.

Sal ist geprägt von langen weißen Stränden, die inzwischen ein Eldorado der Surfer sind.


Am Hafen kann man die Vielfalt der Fische bewundern, die die Fischer aus dem Meer holen. 

 

Auf Fogo ist die Besteigung des Vulkans - der den Lebensrythmus der Insel bestimmt - das Highlight. Und auf Santo Antao kann man als Wanderer die wilde Landschaft und die an die Berge geklebten Dörfer erkunden.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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